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Anmeldung möglich Philosophie: Stoa - Einführung in die stoische Moralphilosophie (10815)

Mo. 08.04.2024 (10:30 - 13:00 Uhr) - Mo. 03.06.2024
Dozent: Roberto Luis Ellis

Philosophie: Stoa - Einführung in die stoische Moralphilosophie

Im Sog der
berühmtesten Lehrer-Kette der Antike (Sokrates, Platon und Aristoteles) sind viele neue Schulen und Denktraditionen entstanden, deren Wirkung durch den Westen bis heute in der ganzen Welt noch präsent ist. Mit ihren Wurzeln direkt in der ehemaligen platonischen
Akademie ist die Stoa eine der stärksten dieser Traditionen geworden: sie hat viele Denker der westlichen Philosophie (z.B. Immanuel Kant) zutiefst beeinflusst. Ihre Begründung, mit Zeno von Citium am häufigsten assoziiert, brachte viele berühmte Denker wie
Cicero, Seneca und Marc Aurel hervor. Wichtig in diesem Zusammenhang ist Epiktet, dessen Werk Enchiridion der zentrale Text dieses Kurses sein wird. Im Verlauf unserer Sitzungen werden wir verschiedene Hauptthemen der stoischen Philosophie ansprechen, um sowohl
einen breiten Überblick als auch eine vertiefte Betrachtung eines Kerntextes stoischer Philosophie zu gewinnen.

Plätze frei Philosophisches Café - Immanuel Kant zu Ehren (10820D)

Mi. 17.04.2024 17:45 - 20:00 Uhr in Freidhof 11
Dozentin: PD Dr. habil. Helke Panknin-Schappert

Das philosophische Café lädt Sie zum gemeinsamen Philosophieren ein. Es werden Fragen, die uns im Alltag bewegen, mit Hilfe großer Philosophen wie Platon, Thomas von Aquin oder Kant beantwortet. Dabei wird deutlich, dass Philosophie keine entlegene Wissenschaft ist, sondern Hilfe und Orientierung bietet.
Die einzelnen Veranstaltungen des philosophischen Cafés stellen thematisch abgeschlossene Einheiten dar und können auch einzeln von allen Altersgruppen besucht werden. Es werden philosophische Texte gemeinsam gelesen und diskutiert.

Termin: 17.04.2024: Immanuel Kant zu Ehren
Anlässlich des 300. Geburtstages von Immanuel Kant befasst sich das Seminar mit der Frage, was von Immanuel Kant heute noch bleibt.
Immanuel Kant vollzieht mit seiner Philosophie eine Revolution im Denken. Er zeigt, dass die Wirklichkeit eine Leistung des Denkens ist und nicht an sich besteht. Das Wahre, das Gute und das Schöne sind keine für sich bestehenden Entitäten, sondern werden vom erkennenden Subjekt hervorgebracht.Das Wahre, das Gute und das Schöne sind Ausdruck unseres vernünftigen Urteilens.
Das Seminar setzt es sich zum Ziel, die revolutionäre Bedeutung Kants in allen drei Bereichen des theoretischen, praktischen und fühlenden Erkennens zu beleuchten.

Hybridkurs: Sie können wahlweise online oder in Präsenz teilnehmen.

Anmeldung möglich Kreatives Schreiben mit Sören Heim (20107)

Di. 20.02.2024 (18:00 - 20:15 Uhr) - Di. 14.05.2024 in Freidhof 11
Dozent: Sören Heim

Kreatives Schreiben - Grundzüge des literarischen Schreibens

Sie schreiben gerne. Sie haben in Ihrer Jugend Gedichte verfasst oder sich an Erzählungen versucht. Und dann ist Ihre Geschichte in der Schublade verschwunden, weil Sie sich nicht getraut haben, Ihre Texte Ihren Freunden und Bekannten vorzustellen. Schreibe ich gut? Berühren meine Texte auch andere?

Die Kunst des Schreibens ist individuell und fördert Innerstes zu Tage. Doch schreiben kann man lernen. Gewisse Kniffe, das literarische Handwerkszeug, das hilft die eigene Ausdrucksweise zu finden, erarbeitet man oft besser gemeinsam. Genau das wollen wir im Kurs Kreatives Schreiben angehen. Im Dialog über selbstverfasste literarische Texte werden wir uns über unsere Ziele klar - was will ich ausdrücken? wie erreiche ich das am besten? - und durch stilistische Übungen verfeinern wir unsere Fähigkeiten. Dabei ziehen wir auch den ein oder anderen Text "bedeutender" Autoren heran, um das Einmaleins erzählerischer Verfahrensweisen und stilistischer Mittel moderner Literatur kennen zu lernen.

Plätze frei Jede Woche ein Gedicht (Online-Kurs) (20108X)

Di. 20.02.2024 (18:00 - 18:30 Uhr) - Di. 26.03.2024 in Online
Dozent: Nikolaus Schneider

Wer gerne Gedichte hört, liest, spricht, schreibt, auswendig lernt... kurzum mit ihnen lebt, ist in diesem Kursraum herzlich willkommen. Am Dienstag­abend um 18.00 Uhr treffen wir uns auf eine halbe Stunde in einem Video-Konferenzraum der vhs.cloud. Immer wird eine Person ein Gedicht vorstellen und sagen, warum es für sie ein wichtiges Gedicht ist. Sie können nur zuhören oder auch selbst ein Gedicht in den Raum geben.
In Kooperation mit: aktuelles forum vhs Ahlen, vhs Neuss, vhs Unteres Remstal u.a.

Anmeldung möglich 25. Binger Literaturschiff (Preiskategorie A) (20130A)

Fr. 07.06.2024 18:15 - 22:45 Uhr
Dozentin:

Am 07. Juni 2024 ist es wieder soweit. Das Binger Literaturschiff wird mit bekannten Autorinnen und Autoren auf eine literarische Reise zwischen Bingen und der Loreley gehen.

Schifffahrt Bingen - Loreley und zurück mit 3 Lesungen

Das Binger Literaturschiff wird seit 1999 von der Volkshochschule Bingen veranstaltet. Während der Fahrt auf der landschaftlich schönen Strecke zwischen Bingen und der Loreley hören wir die Lesungen von 3 Autoren. Die Fahrt dauert von 18.15 Uhr bis ungefähr 22.30 Uhr; die einzelnen Lesungen zwischen 30 und 45 Min. Zwischen den Lesungen gibt es passend dazu ein musikalisches Rahmenprogramm.

Adriana Altaras: Lieber allein, als in schlechter Gesellschaft
Adriana Altaras wurde 1960 in Zagreb geboren, lebte ab 1964 in Italien, dann in Deutschland. Sie studierte Schauspiel in Berlin und New York, spielte in Film- und Fernsehproduktionen
und inszeniert seit den Neunzigerjahren an Schauspiel- und Opernhäusern. Sie erhielt u.a. den Bundesfilmpreis und den Sil­bernen Bären für schauspielerische Leistungen. 2012 erschien ihr Bestseller Titos Brille. Besser allein als in schlechter Gesellschaft – meine eigensinnige Tante: Adriana Altaras erzählt von ihrer Tante, der schönen Teta Jele. Von einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte. Von einer so liebevollen wie eigensinnigen Beziehung. Und davon, wie man lernt, das Leben anzunehmen. Als ihre Eltern aus Zagreb fliehen müssen, kommt Adriana mit vier Jahren zu ihrer Tante nach Italien. Dorthin wird sie ihr Leben lang zurückkehren. Als Jugendliche in den Sommerferien, mit ihrer gesamten Abiklasse – und mit all ihren Liebhabern, die Tantchens aristokratischem Blick standhalten müssen. Und auch als Adrianas Mann sie nach dreißig Jahren Ehe verlässt, ist es ihre 98-jährige Tante, die ihr am Gardasee mit jeder Menge Pasta, pragmatischen Ratschlägen und Barbesuchen zur Seite steht. Adriana Altaras entwirft ein zartes, bewegendes und zugleich irre komisches Porträt einer wunderbar kapriziösen Frau. Ein tröstliches, ein inniges Buch, das erzählt, wie man das Leben annehmen und wie man es loslassen kann.
Saša Stanišic: Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne (Erscheint am: 30.05.2024)
Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern diese ganz andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt? Und: wäre es nicht schön, könnte man ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt? Die neuen Erzählungen von Saša Stanišic widmen sich diesem permanenten Grübeln an den Kreuzwegen unserer Biografie, an denen man doch auch einmal einen überraschenderen Weg hätte gehen oder eine Lüge hätte aussprechen können. So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um dort festzustellen, dass er schon einmal auf Helgoland gewesen ist. So wie der Vater, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen den achtjährigen Sohn im Memory zu gewinnen. Saša Stanišic wurde 1978 in Višegrad (Jugoslawien) geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Seine Erzählungen und Romane wurden in über 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Saša Stanišic erhielt u. a. den Preis der Leipziger Buchmesse für »Vor dem Fest« und für »Herkunft« den Deutschen Buchpreis 2019. Er lebt und arbeitet in Hamburg. Auf dem Binger Literaturschiff liest er nun zum dritten Mal.

Thommie Bayer: Einer fehlt (Erscheint am: 28.03.2024)
Thommie Bayer: 1953 in Esslingen geboren, studierte Malerei und war Liedermacher, bevor er 1984 begann, Stories, Gedichte und Romane zu schreiben. Neben anderen erschienen von ihm „Die gefährliche Frau“, „Singvogel“, der für den Deutschen Buchpreis nominierte Roman „Eine kurze Geschichte vom Glück“ und zuletzt „Das Glück meiner Mutter“ und „Sieben Tage Sommer“.
Einer fehlt: Die Geschichte einer großen Freundschaft und ihrer schwersten Prüfung: In den wilden 70ern haben sich Georg, Paul und Schubert auf einer Italienreise kennengelernt und sind seither die engsten Freunde. Verbunden und zeitweise getrennt wurden und werden sie durch Carolin, in die alle drei verliebt und mit der sie nacheinander zusammen waren, Schubert bis heute. Als Georgs Frau stirbt und er aus Wien verschwindet, machen Schubert und Paul sich auf die Suche nach ihm - und nach ihrer Vergangenheit. Eine sentimentale Reise in die Gefilde der Freundschaft und der Liebe, die bis nach Ligurien führt.

Mit freundlicher Unterstützung durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz, die Stiftung Kultur im Landkreis Mainz-Bingen und die Bingen-Rüdesheimer Schifffahrtsgesell­schaft mbH.

Plätze frei 25. Binger Literaturschiff (Preiskategorie B) (20130B)

Fr. 07.06.2024 18:15 - 22:45 Uhr
Dozentin:

Am 07. Juni 2024 ist es wieder soweit. Das Binger Literaturschiff wird mit bekannten Autorinnen und Autoren auf eine literarische Reise zwischen Bingen und der Loreley gehen.

Schifffahrt Bingen - Loreley und zurück mit 3 Lesungen

Das Binger Literaturschiff wird seit 1999 von der Volkshochschule Bingen veranstaltet. Während der Fahrt auf der landschaftlich schönen Strecke zwischen Bingen und der Loreley hören wir die Lesungen von 3 Autoren. Die Fahrt dauert von 18.15 Uhr bis ungefähr 22.30 Uhr; die einzelnen Lesungen zwischen 30 und 45 Min. Zwischen den Lesungen gibt es passend dazu ein musikalisches Rahmenprogramm.

Adriana Altaras: Lieber allein, als in schlechter Gesellschaft
Adriana Altaras wurde 1960 in Zagreb geboren, lebte ab 1964 in Italien, dann in Deutschland. Sie studierte Schauspiel in Berlin und New York, spielte in Film- und Fernsehproduktionen
und inszeniert seit den Neunzigerjahren an Schauspiel- und Opernhäusern. Sie erhielt u.a. den Bundesfilmpreis und den Sil­bernen Bären für schauspielerische Leistungen. 2012 erschien ihr Bestseller Titos Brille. Besser allein als in schlechter Gesellschaft – meine eigensinnige Tante: Adriana Altaras erzählt von ihrer Tante, der schönen Teta Jele. Von einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte. Von einer so liebevollen wie eigensinnigen Beziehung. Und davon, wie man lernt, das Leben anzunehmen. Als ihre Eltern aus Zagreb fliehen müssen, kommt Adriana mit vier Jahren zu ihrer Tante nach Italien. Dorthin wird sie ihr Leben lang zurückkehren. Als Jugendliche in den Sommerferien, mit ihrer gesamten Abiklasse – und mit all ihren Liebhabern, die Tantchens aristokratischem Blick standhalten müssen. Und auch als Adrianas Mann sie nach dreißig Jahren Ehe verlässt, ist es ihre 98-jährige Tante, die ihr am Gardasee mit jeder Menge Pasta, pragmatischen Ratschlägen und Barbesuchen zur Seite steht. Adriana Altaras entwirft ein zartes, bewegendes und zugleich irre komisches Porträt einer wunderbar kapriziösen Frau. Ein tröstliches, ein inniges Buch, das erzählt, wie man das Leben annehmen und wie man es loslassen kann.
Saša Stanišic: Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne (Erscheint am: 30.05.2024)
Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern diese ganz andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt? Und: wäre es nicht schön, könnte man ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt? Die neuen Erzählungen von Saša Stanišic widmen sich diesem permanenten Grübeln an den Kreuzwegen unserer Biografie, an denen man doch auch einmal einen überraschenderen Weg hätte gehen oder eine Lüge hätte aussprechen können. So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um dort festzustellen, dass er schon einmal auf Helgoland gewesen ist. So wie der Vater, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen den achtjährigen Sohn im Memory zu gewinnen. Saša Stanišic wurde 1978 in Višegrad (Jugoslawien) geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Seine Erzählungen und Romane wurden in über 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Saša Stanišic erhielt u. a. den Preis der Leipziger Buchmesse für »Vor dem Fest« und für »Herkunft« den Deutschen Buchpreis 2019. Er lebt und arbeitet in Hamburg. Auf dem Binger Literaturschiff liest er nun zum dritten Mal.

Thommie Bayer: Einer fehlt (Erscheint am: 28.03.2024)
Thommie Bayer: 1953 in Esslingen geboren, studierte Malerei und war Liedermacher, bevor er 1984 begann, Stories, Gedichte und Romane zu schreiben. Neben anderen erschienen von ihm „Die gefährliche Frau“, „Singvogel“, der für den Deutschen Buchpreis nominierte Roman „Eine kurze Geschichte vom Glück“ und zuletzt „Das Glück meiner Mutter“ und „Sieben Tage Sommer“.
Einer fehlt: Die Geschichte einer großen Freundschaft und ihrer schwersten Prüfung: In den wilden 70ern haben sich Georg, Paul und Schubert auf einer Italienreise kennengelernt und sind seither die engsten Freunde. Verbunden und zeitweise getrennt wurden und werden sie durch Carolin, in die alle drei verliebt und mit der sie nacheinander zusammen waren, Schubert bis heute. Als Georgs Frau stirbt und er aus Wien verschwindet, machen Schubert und Paul sich auf die Suche nach ihm - und nach ihrer Vergangenheit. Eine sentimentale Reise in die Gefilde der Freundschaft und der Liebe, die bis nach Ligurien führt.

Mit freundlicher Unterstützung durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz, die Stiftung Kultur im Landkreis Mainz-Bingen und die Bingen-Rüdesheimer Schifffahrtsgesell­schaft mbH.

Plätze frei 25. Binger Literaturschiff (Preiskategorie C) (20130C)

Fr. 07.06.2024 18:15 - 22:45 Uhr
Dozentin:

Am 07. Juni 2024 ist es wieder soweit. Das Binger Literaturschiff wird mit bekannten Autorinnen und Autoren auf eine literarische Reise zwischen Bingen und der Loreley gehen.

Schifffahrt Bingen - Loreley und zurück mit 3 Lesungen

Das Binger Literaturschiff wird seit 1999 von der Volkshochschule Bingen veranstaltet. Während der Fahrt auf der landschaftlich schönen Strecke zwischen Bingen und der Loreley hören wir die Lesungen von 3 Autoren. Die Fahrt dauert von 18.15 Uhr bis ungefähr 22.30 Uhr; die einzelnen Lesungen zwischen 30 und 45 Min. Zwischen den Lesungen gibt es passend dazu ein musikalisches Rahmenprogramm.

Adriana Altaras: Lieber allein, als in schlechter Gesellschaft
Adriana Altaras wurde 1960 in Zagreb geboren, lebte ab 1964 in Italien, dann in Deutschland. Sie studierte Schauspiel in Berlin und New York, spielte in Film- und Fernsehproduktionen
und inszeniert seit den Neunzigerjahren an Schauspiel- und Opernhäusern. Sie erhielt u.a. den Bundesfilmpreis und den Sil­bernen Bären für schauspielerische Leistungen. 2012 erschien ihr Bestseller Titos Brille. Besser allein als in schlechter Gesellschaft – meine eigensinnige Tante: Adriana Altaras erzählt von ihrer Tante, der schönen Teta Jele. Von einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte. Von einer so liebevollen wie eigensinnigen Beziehung. Und davon, wie man lernt, das Leben anzunehmen. Als ihre Eltern aus Zagreb fliehen müssen, kommt Adriana mit vier Jahren zu ihrer Tante nach Italien. Dorthin wird sie ihr Leben lang zurückkehren. Als Jugendliche in den Sommerferien, mit ihrer gesamten Abiklasse – und mit all ihren Liebhabern, die Tantchens aristokratischem Blick standhalten müssen. Und auch als Adrianas Mann sie nach dreißig Jahren Ehe verlässt, ist es ihre 98-jährige Tante, die ihr am Gardasee mit jeder Menge Pasta, pragmatischen Ratschlägen und Barbesuchen zur Seite steht. Adriana Altaras entwirft ein zartes, bewegendes und zugleich irre komisches Porträt einer wunderbar kapriziösen Frau. Ein tröstliches, ein inniges Buch, das erzählt, wie man das Leben annehmen und wie man es loslassen kann.
Saša Stanišic: Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne (Erscheint am: 30.05.2024)
Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern diese ganz andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt? Und: wäre es nicht schön, könnte man ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt? Die neuen Erzählungen von Saša Stanišic widmen sich diesem permanenten Grübeln an den Kreuzwegen unserer Biografie, an denen man doch auch einmal einen überraschenderen Weg hätte gehen oder eine Lüge hätte aussprechen können. So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um dort festzustellen, dass er schon einmal auf Helgoland gewesen ist. So wie der Vater, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen den achtjährigen Sohn im Memory zu gewinnen. Saša Stanišic wurde 1978 in Višegrad (Jugoslawien) geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Seine Erzählungen und Romane wurden in über 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Saša Stanišic erhielt u. a. den Preis der Leipziger Buchmesse für »Vor dem Fest« und für »Herkunft« den Deutschen Buchpreis 2019. Er lebt und arbeitet in Hamburg. Auf dem Binger Literaturschiff liest er nun zum dritten Mal.

Thommie Bayer: Einer fehlt (Erscheint am: 28.03.2024)
Thommie Bayer: 1953 in Esslingen geboren, studierte Malerei und war Liedermacher, bevor er 1984 begann, Stories, Gedichte und Romane zu schreiben. Neben anderen erschienen von ihm „Die gefährliche Frau“, „Singvogel“, der für den Deutschen Buchpreis nominierte Roman „Eine kurze Geschichte vom Glück“ und zuletzt „Das Glück meiner Mutter“ und „Sieben Tage Sommer“.
Einer fehlt: Die Geschichte einer großen Freundschaft und ihrer schwersten Prüfung: In den wilden 70ern haben sich Georg, Paul und Schubert auf einer Italienreise kennengelernt und sind seither die engsten Freunde. Verbunden und zeitweise getrennt wurden und werden sie durch Carolin, in die alle drei verliebt und mit der sie nacheinander zusammen waren, Schubert bis heute. Als Georgs Frau stirbt und er aus Wien verschwindet, machen Schubert und Paul sich auf die Suche nach ihm - und nach ihrer Vergangenheit. Eine sentimentale Reise in die Gefilde der Freundschaft und der Liebe, die bis nach Ligurien führt.

Mit freundlicher Unterstützung durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz, die Stiftung Kultur im Landkreis Mainz-Bingen und die Bingen-Rüdesheimer Schifffahrtsgesell­schaft mbH.

Anmeldung möglich Gesamtreihe Bingen liest ein Buch (20160)

Fr. 08.03.2024 (19:00 - 21:15 Uhr) - Do. 21.03.2024
Dozentin:

Seit 2017 wird in Bingen die ganze Stadt eingeladen, das gleiche Buch zu lesen. Dabei wird nicht nur das Buch zum Stadtgespräch, sondern auch zum Anlass für eine ganze Reihe von Rahmenveranstaltungen, die thematisch an das Buch anknüpfen.
Beginnend mit einer Autorenlesung, die neugierig auf mehr macht, werden verschiedene thematisch passende Veranstaltungen angeschlossen. Auf diese Weise steht das Buch meist den gesamten März über im Mittelpunkt der Öffentlichkeit und wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Die Fragestellungen und Hintergründe des jeweiligen Romans werden aufgegriffen und in einem Themenabend behandelt. Auch ein Film im kommunalen Kino KIKUBI gehört zur Reihe. Den Abschluss bildet das Binger literarische Quartett – in Anlehnung an das Original geht es hier noch einmal in die Tiefe und wird intensiv über den Roman diskutiert.
Uns ist wichtig, dass sich alle beteiligen und mitlesen können. Daher haben nicht nur die Buchhandlungen von Bingen das Werk vorrätig, es ist genauso in der Bücherei³ mit ausreichend Leseexemplaren und Hörbüchern im Bestand. Zusätzlich beteiligen sich Binger Gastronomen und Cafés und legen Bücher für die Gäste zur Lektüre vor Ort aus.

In 2024 lesen wir gemeinsam "Hund, Wolf, Schakal" von Behzad Karim Khani.


Näheres zu den Einzelveranstaltungen unter Z20160A-D

Plätze frei Binger Literarisches Quartett (20160D)

Do. 21.03.2024 19:00 - 21:15 Uhr
Dozentin:

Seit 2017 wird in Bingen die ganze Stadt eingeladen, das gleiche Buch zu lesen. Dabei wird nicht nur das Buch zum Stadtgespräch, sondern auch zum Anlass für eine ganze Reihe von Rahmenveranstaltungen, die thematisch an das Buch anknüpfen.
Beginnend mit einer Autorinnenlesung, die neugierig auf mehr macht, werden verschiedene thematisch passende Veranstaltungen angeschlossen. Auf diese Weise steht das Buch meist den gesamten März über im Mittelpunkt der Öffentlichkeit und wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Die Fragestellungen und Hintergründe des jeweiligen Romans werden aufgegriffen und in einem Themenabend behandelt. Auch ein Film im kommunalen Kino KIKUBI gehört zur Reihe. Den Abschluss bildet das Binger literarische Quartett – in Anlehnung an das Original geht es hier noch einmal in die Tiefe und wird intensiv über den Roman diskutiert.
Uns ist wichtig, dass sich alle beteiligen und mitlesen können. Daher haben nicht nur die Buchhandlungen von Bingen das Werk vorrätig, es ist genauso in der Bücherei³ mit ausreichend Leseexemplaren und Hörbüchern im Bestand. Zusätzlich beteiligen sich Binger Gastronomen und Cafés und legen Bücher für die Gäste zur Lektüre vor Ort aus.

21.03.2024, 19 Uhr: Binger Literarisches Quartett:
Ein literarisches Gespräch mit Julia Löffler (Bücherei³), Sabine Kruesemer (Buchhandlung Herr Holgersson), Sören Heim (Journalist und Autor) und Tobias Strunk (vhs Bingen) über den Roman „Hund, Wolf, Schakal"
Näheres zu den Einzelveranstaltungen unter Z20160A-D

Anmeldung möglich Spaziergang mit der Historischen Gesellschaft (20631)

Do. 20.06.2024 18:00 - 19:30 Uhr
Dozent: Dr. Matthias Schmandt

Fokus Kultur:
Spaziergang mit der Historischen Gesellschaft
über den Alten Friedhof

Die Grabsteine erzählen zahlreiche Geschichten: Die Historische Gesellschaft Bingen hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Geschichten zu sammeln und zu katalogisieren. Der Leiter des Museums am Strom und Vorsitzende der Historischen Gesellschaft Dr. Matthias Schmandt gibt einen Einblick darüber, wie historische Arbeit in der Praxis funktioniert und auf welchem Wissensstand die historische Gesellschaft rund um den Alten Friedhof aktuell steht.



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