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Programm / Programm / Gesellschaft / Länderkunde, Geographie

Anmeldung möglich Wie der Fußball nach Bingen kam (10120)

Do. 13.06.2024 19:00 - 20:30 Uhr
Dozentin: Petra Tabarelli

Seit wann wird in Bingen Fußball gespielt? Und wer waren die ersten hier am Rhein-Nahe-Eck? Kommen Sie mit auf der Reise zu den Ursprüngen des Fußballs in Bingen. Am Vorabend der Fußball-Europameisterschaft begleitet sie Stadtarchivarin und Fußballhistorikerin Petra Tabarelli zurück in die Zeit, in der das Fußballspiel langsam in Deutschland Wurzeln fand. Unterhaltsam deckt sie Mythen auf und sorgt für so manchen Aha-Moment

Anmeldung möglich Livestream - vhs.wissen live: Afrika! Rückblicke in die Zukunft eines Kontinents (10204X)

So. 25.02.2024 19:30 - 21:00 Uhr in Online
Dozent: Bartholomäus Grill

Wo steht Afrika heute, was wird die Zukunft bringen?
Trotz Armut und grassierender Korruption birgt Afrika gewaltige Potenziale: Es ist der rohstoffreichste Kontinent der Erde mit einem großen Reservoir an ungenutztem Agrarland.
Und es hat eine junge, schnell wachsende Bevölkerung. Zudem eröffnet die digitale Revolution neue Horizonte.
Zwar hat China überall seine Finger im Spiel, doch es kann afrikanische Lösungen geben für die afrikanischen Probleme, etwa durch die Rückbesinnung auf umweltschonende Produktionsformen und wirtschaftliche Alternativen zur westlichen Wachstumsreligion. Kann eine »zivilisatorische Wende« zur Rettung unseres Planeten von Afrika ausgehen?

Bartholomäus Grill hat jahrzehntelang als Afrikakorrespondent gearbeitet, erst für die »Zeit«, dann für den SPIEGEL. Von 2005 bis 2009 gehörte Grill zum Afrika-Beraterkreis von Bundespräsident Horst Köhler

Anmeldung möglich Ein Cellist in Kenia (10410)

Do. 22.02.2024 19:00 - 21:15 Uhr in Stadtteilzentrum
Dozent: Dr. Thomas Tüschen

Ein Cellist in Kenia

Der Binger Kinderarzt und Cellist Dr. Thomas Tüschen berichtet mit Fotos und Videos von seiner jahrelangen Tätigkeit als Cellolehrer in Kenia. Dort ist die Begeisterung für klassische Musik in den letzten Jahren enorm gestiegen. Angefangen hat alles mit „Ghetto Classics“, einem Programm im Korogocho Slum von Nairobi, wo Kinder und Jugendliche an klassischen Musikinstrumenten ausgebildet werden, gemeinsam voneinander lernen, in Ensembles und Orchestern zusammen musizieren, aber auch erfahren, was soziale Kompetenz, Werte und Leistungsbereitschaft für ihr Leben und ihre Zukunft bedeuten. Auch in etablierten Kreisen in Kenia ist die klassische Musik angekommen, mit dem Resultat, dass im National Youth Orchestra of Kenya Jugendliche aus dem Slum mit solchen aus wohlsituierten Bildungsbürger Familien an einem Pult spielen. Auch hier ist Tüschen als Coach tätig. Dort wird durchaus auch zeitgenössische afrikanische Musik gespielt, aber Bach, Beethoven und Mozart sind die Favoriten. Seit es Ghetto Classics gibt, hat sich das Gesicht des Korogocho Slums grundlegend gewandelt. War es vor 10 Jahren noch lebensgefährlich, sich dort blicken zu lassen, fährt Tüschen mittlerweile im eigenen Auto in „seinen“ Slum. Einige Absolventen von Ghetto Classics landen als Studenten an den Hochschulen von Nairobi oder ergattern Stipendien im Ausland. Die Orchester und Ensembles werden überall in Nairobi engagiert bis hin zum Präsidenten Palast oder bei der Open Air Messe von Papst Franziskus. Eine Erfolgsgeschichte.

Plätze frei Grabsteine erzählen Natur- und Kulturgeschichte (20632)

Sa. 04.05.2024 14:00 - 16:00 Uhr
Dozent: Andreas Stolz

Fokus Kultur: Grabsteine erzählen Natur- und Kulturgeschichte
Führung mit dem Geologen und Handwerker Andreas Stolz

Während der fast 100-jährigen Nutzungszeit (1822-1920) als Friedhof stand die deutsche Natursteinindustrie in ihrer Blüte. Da zusätzlich die Geologie der deutschen Mittelgebirge im Umkreis von 100 km reich an unterschiedlichsten Gesteinen ist, bekam man damals sehr viele Werksteinvarietäten direkt aus den Brüchen des Umlandes. Dies zeichnet sich als Bild auf alten Friedhöfen ab. Für unterschiedlichste Anwendungen im Steinmetz- u. Steinbildhauerhandwerk sollten die Gesteine nun auch bestimmte Eigenschaften aufweisen. Prinzipiell sind z.B. die Quarzite des Rochusbergs von ihrer Verwitterungsresistenz u. ihrem Farbspektrum her ästhetisch sehr ansprechend für die Darstellung von Skulpturen. Warum finden wir dies Gestein allerdings nicht als Grabstein? Nach welchen Prinzipien wurden nun Grabsteine und Skulpturenwerksteine ausgewählt und wie können wir dies vor Ort nachvollziehen? Wir gehen u.a. mit Lupen auf experimentelle Spurensuche.