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Anmeldung möglich Skulpturen-Triennale - Das soll Kunst sein? (20620)

Sa. 10.06.2023 15:00 - 16:30 Uhr in Freidhof 11
Dozent: André Odier

Das soll Kunst sein?
Führung und Dialog mit dem Kurator André Odier zur Kunstkritik

Das soll Kunst sein? Solche und ähnliche Kommentare gibt es bei der Betrachtung zeitgenössischer Kunst immer wieder. Diese Führung bietet die Gelegenheit mit dem Kurator der Skulpturen Triennale André Odier in den Dialog zutreten und Ihrem Unmut Luft zu machen.
Sie sind dazu eingeladen Kritik zu äußern, Fragen zu stellen und mit André Odier die Kunstwerke zu betrachten und deren Aussage zu entschlüsseln. Ausgehend von den kontroversen Kunstwerken sollen Fragen erörtert werden wie: Was ist ein Kunstwerk? Wie trete ich in einen kritischen Dialog? Woran kann ich künstlerische Qualität festmachen? Was waren die Beweggründe der Ausstellungsmacher bei der Auswahl der Kunstwerke?
Ziel der Veranstaltung ist es nicht, dass alle Teilnehmenden am Ende derselben Meinung sind. Auch in der Kunst ist es wichtig, widersprüchliche Positionen wahrzunehmen und zu respektieren, Kritik fundiert zu begründen und offen zeitgenössischen Positionen gegenübertreten zu können.

Anmeldung möglich Skulpturen-Triennale - Das soll Kunst sein? (20621)

Sa. 15.07.2023 16:00 - 17:30 Uhr in Freidhof 11
Dozent: André Odier

Das soll Kunst sein?
Führung und Dialog mit dem Kurator André Odier zur Kunstkritik

Das soll Kunst sein? Solche und ähnliche Kommentare gibt es bei der Betrachtung zeitgenössischer Kunst immer wieder. Diese Führung bietet die Gelegenheit mit dem Kurator der Skulpturen Triennale André Odier in den Dialog zutreten und Ihrem Unmut Luft zu machen.
Sie sind dazu eingeladen Kritik zu äußern, Fragen zu stellen und mit André Odier die Kunstwerke zu betrachten und deren Aussage zu entschlüsseln. Ausgehend von den kontroversen Kunstwerken sollen Fragen erörtert werden wie: Was ist ein Kunstwerk? Wie trete ich in einen kritischen Dialog? Woran kann ich künstlerische Qualität festmachen? Was waren die Beweggründe der Ausstellungsmacher bei der Auswahl der Kunstwerke?
Ziel der Veranstaltung ist es nicht, dass alle Teilnehmenden am Ende derselben Meinung sind. Auch in der Kunst ist es wichtig, widersprüchliche Positionen wahrzunehmen und zu respektieren, Kritik fundiert zu begründen und offen zeitgenössischen Positionen gegenübertreten zu können.

Anmeldung möglich Nein sagen - wann immer du möchtest! (58118)

Sa. 24.06.2023 09:30 - 14:00 Uhr in Freidhof 11
Dozentin: Dr. Monika Lippke

Abgrenzung - klar und stimmig - Workshop für Frauen

Sagen Sie manchmal "Ja", obwohl Sie "Nein" meinen? Ist ein solches "Ja" schneller ausgesprochen als Sie darüber nachdenken können? Oder gelingt es Ihnen "Nein" zu sagen, aber Sie fühlen sich nicht gut dabei?
Dann lernen Sie hier Alternativen zu Ihrem bisherigen Verhalten kennen! Im Workshop betrachten Sie zunächst eine beispielhafte Situation aus Ihrem Alltag. Sie erforschen in einer angeleiteten Selbstreflexion, warum Ihnen an dieser Stelle ein Nein besonders schwerfällt.
Aus Ihren Erkenntnissen entwickeln wir gemeinsam neue Lösungsmöglichkeiten. Wenn Sie möchten, bekommen Sie direktes Feedback und Ideen zu ihrem Beispiel. Außerdem lernen und erproben Sie Techniken, mit denen Sie sich mehr Freiraum für Ihre Entscheidungen schaffen können. Damit werden Sie sich nicht nur selbst freier fühlen, sondern womöglich auch leichter ein Nein von anderen akzeptieren.

In Zusammenarbeit und mit finanzieller Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bingen und des Landes Rheinland-Pfalz.

Die Kursgebühr beträgt 42,00 €; zu zahlender Eigenanteil: 14,00 €

Anmeldung möglich Livestream - vhs.wissen live: Leopold II, König von Belgien (10102X)

So. 08.10.2023 19:30 - 21:00 Uhr in Online
Dozentin: Julia Seibert

Keine andere historische Figur der belgischen Geschichte wird so kontrovers diskutiert wie Léopold II. von Belgien.
Denn Léopold war nicht nur belgischer Souverän, sondern auch Herrscher über ein riesiges Gebiet in Zentralafrika - den 1885 gegründeten "Kongo-Freistaat".
Historiker sind sich einig, dass Leopolds Herrschaft im Kongo zu den dunkelsten Kapiteln der europäischen Kolonialgeschichte gehört. Die Wahrnehmung seiner Person in der belgischen Gesellschaft ist hingegen bis heute ambivalent.
Wie kommt es zu diesen unterschiedlichen Deutungen Léopolds II. und welche Faktoren bedingen eine kritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Léopold?
Dr. Julia Seibert hat zur Geschichte des Kongo und zu Léopold II. publiziert – u.a. in dem Sammelband „Tyrannen: Eine Geschichte von Caligula bis Putin“, der 2022 bei C.H. Beck erschien.

Anmeldung möglich Livestream - vhs.wissen live: Die Moskau-Connection: Das Schröder-Netzwerk (10105X)

Do. 09.11.2023 19:30 - 21:00 Uhr in Online
Dozent: Reinhard Bingener

Deutschland hat über viele Jahre die Gefahr ignoriert, die von Putins Regime ausging. Es hat die Warnungen seiner europäischen Nachbarn in den Wind geschlagen und sich von Gas und Öl aus Russland immer abhängiger gemacht.
Wie konnte es dazu kommen? Welche Rolle spielte dabei Gerhard Schröder als SPD-Bundeskanzler und späterer Gas-Lobbyist mit seinem weitverzweigten Netz in Politik und Wirtschaft?
Warum schlug CDU-Kanzlerin Angela Merkel keinen weitsichtigeren Kurs ein? Welche geschäftlichen und politischen Verbindungen, aber auch welche wirtschaftlichen und strategischen Interessen führten dazu, dass Deutschland auf Putin setzte, obwohl er schon vor seinem Überfall auf die Ukraine Kriege geführt, die Opposition ausgeschaltet und Freiheits- und Menschenrechte missachtet hatte?

Die FAZ-Korrespondenten Reinhard Bingener und Markus Wehner decken in dem Vortrag die Moskau-Connection der deutschen Politik auf und zeigen, wie eine der größten Fehleinschätzungen deutscher Außenpolitik seit 1945 möglich wurde.

Anmeldung möglich Livestream - vhs.wissen live: Global gescheitert? (10106X)

So. 03.12.2023 19:30 - 21:00 Uhr in Online
Dozentin: Susanne Schröter

Selten schien der Westen so geschlossen wie zu Beginn des Ukraine-Kriegs. Die Werte der Freiheit und Demokratie galt es gegen ein autokratisches System zu verteidigen.
Doch hinter der vermeintlichen Geschlossenheit zeigten sich schnell die ersten Bruchstellen. Wie werden wirtschaftliche Zwänge mit politischen Zielen in Einklang gebracht? Wie viel sind dem Westen die eigenen Ideale wert?
Dass sich dahinter ein tiefgreifendes strukturelles Problem des Westens verbirgt, zeigt die Ethnologin und Islamexpertin Susanne Schröter im Vortrag. Angesichts der jüngsten Konflikte in der Ukraine, in Afghanistan und Mali sowie der Planlosigkeit westlicher Regierungen im Umgang mit Migrationsbewegungen, Islamismus und Cancel Culture diagnostiziert sie einen zwischen Hybris und Selbsthass gefangenen Westen, der unentwegt die Werte der Demokratie beschwört, sie aber gleichzeitig immer dann verrät, wenn es darauf ankommt.
Prof. Dr. Susanne Schröter lehrte und forschte u.a. an der University of Chicago und der Yale University. 2008 wurde sie auf die Professur für „Ethnologie kolonialer und postkolonialer Ordnungen“ und an die Goethe-Universität Frankfurt berufen, wo sie seit 2014 das "Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam" leitet.

Anmeldung möglich Livestream - vhs.wissen live: Die Demokratie und ihre Zukünfte (10201X)

Mo. 11.09.2023 19:30 - 21:00 Uhr in Online
Dozent: Felix Heidenreich

In autoritären Regimen werden Zukunftsvorstellungen oft mit Bildern vergangener Größe überblendet. In Demokratien hingegen müssen Regierungen plausible Gründe für Zuversicht vorbringen.
Dies fällt angesichts der Klimakrise schwer. Geht der Demokratie also die Zukunft aus? Wie lässt sich glaubwürdig so etwas wie kollektive Zuversicht, politische Hoffnung generieren?
Eine vergleichende Perspektive macht Optionen erkennbar.

PD Dr. Felix Heidenreich arbeitet am Internationalen Zentrum für Kultur und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart. Im akademischen Jahr 2017/2018 war er Alfred-Grosser Gastprofessor in Paris und Nancy (Sciences Po).

Anmeldung möglich Livestream - vhs.wissen live: Normalisierung der extremen Rechte (10202X)

Di. 12.09.2023 19:30 - 21:00 Uhr in Online
Dozentin: Paula Diehl

In den letzten Jahren konnte man eine Normalisierung von Ideen und Vorstellungen aus der extremen Rechten beobachten.
Inzwischen bringt diese Normalisierung immer mehrere anti-demokratische Parteien an die Macht, zuletzt in Italien. Doch Italien ist kein Einzelfall. In Frankreich profilierte sich in den letzten Präsidentschaftswahlen ein offen rassistischer Kandidat aus der Partei Reconquête.
Wie konnte es so weit kommen? Will man die Normalisierung der extremen Rechten verstehen, muss man den Populismus berücksichtigt. Der Vortrag setzt sich mit der Rolle des Populismus in der Normalisierung rechtsextremer Ideologien.

Prof. Dr. Paula Diehl ist Direktorin des Internationalen Netzwerks für Populismusforschung an der Universität Kiel.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind Demokratietheorie, Totalitarismus, Populismus, Medien und Politik und die Theorie des politischen Imaginären.

Anmeldung möglich Livestream - vhs.wissen live: Fragile Sicherheit. Das Ende des Friedens.. (10203X)

So. 01.10.2023 19:30 - 21:00 Uhr in Online
Dozent: Christan Mölling

Russlands Krieg gegen die Ukraine hat Europa radikal verändert und eine epochale Verschiebung der Weltentwicklungen ausgelöst.
Deutschlands lang gepflegte Illusionen über Krieg und Frieden haben das Land und Europa erpressbar und verwundbar gemacht.
Der Sicherheitsexperte Christian Mölling analysiert die sicherheitspolitische Lage und zeigt, was sich ändern muss, damit uns nicht fatale Folgen drohen.

Dr. Christian Mölling ist Forschungsdirektor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Er forscht und berät seit über 20 Jahren zu Sicherheit und Verteidigung. Seit dem 24. Februar 2022 ist er als Experte auch aus dem öffentlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken.

Anmeldung möglich Livestream - vhs.wissen live: Veranstaltung mit dem Sachbuchpreisträger 2023 (10204X)

Mi. 11.10.2023 19:30 - 21:00 Uhr in Online
Dozent: Ewald Frie

Veranstaltung mit dem Börsenverein und dem Sachbuchpreisträger 2023
Ein Hof und elf Geschwister. Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben in Deutschland.

Kühe und Schweine auf der Weide, Pferde vor dem Pflug, ein Garten für die Vorratshaltung. Das bäuerliche Leben der Fünfzigerjahre scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit.
Doch dann ändert sich alles: Einst wohlhabende und angesehene Bauern gelten trotz aller Modernisierung plötzlich als ärmlich und rückständig, ihre Kinder riechen nach Stall und schämen sich.

Wege aus der bäuerlichen Welt weist die katholische Kirche mit neuer Jugendarbeit. Der Sozialstaat hilft bei Ausbildung und Hofübergabe. Schon in den Siebzigerjahren ist die Welt auf dem Land eine völlig andere.
Ewald Frie erzählt in dem Vortrag am Beispiel seiner Familie von der großen Zäsur und zeigt, wie die Welt der Eltern unterging, die Geschwister anderen Lebensentwürfen folgten und der allgemeine gesellschaftliche Wandel das Land erfasste.

Ewald Frie wurde 1962 als neuntes von elf Kindern einer katholischen Bauernfamilie im Münsterland geboren. Er ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Tübingen und ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Für sein Buch „Ein Hof und elf Geschwister“ (C.H. Beck) erhielt er 2023 den Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, der auch Kooperationspartner dieser Veranstaltung ist.

In Kooperation mit dem Börsenverein

Mi, 19.30-21.00 Uhr, 11.10.
Prof. Ewald Frie



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